Was den wenigsten Menschen bekannt war: Neben seinen Fachschriften und -büchern hat der Design-und Kulturtheoretiker Michael Erlhoff – nebenbei – immer auch Fiktionales geschrieben. Vielen wurde dies erst mit seinem kurz nach seinem Fortgang veröffentlichten Debütroman “Musils Mulis” (2021) bekannt, in dem sich zahlreiche literarische, politische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Anspielungen und Tatorte verbergen.
Ein großer Teil seiner Texte verblieb fragmentarisch. Minder lesens- bzw. hörenswert sind sie dadurch gleichwohl nicht, was ab sofort von Uta Brandes unter Beweis gestellt wird. Unter Mithilfe von “Herbergsmutter” Ute Vogel, hat sie spannende, unterhaltsame und merkwürdige Kurzgeschichten, Krimis und eben Fragmente eingesprochen, die in den kommenden Monaten – jeweils im Abstand von ein bis zwei Wochen – als Podcast veröffentlicht werden.
https://michael-erlhoff-texte.podigee.io/
Uta Brandes und Michael Erlhoff (Foto: Tom Bieling)